Archetypen der Seele

Dem Buch liegt die Idee der sieben Grundenergien als Bausteine der Seele zugrunde. Sie werden symbolisiert durch die sieben Ringe, die die Mondgöttin vor langer Zeit den Menschen übergab. Jeder Ring steht für eine der sieben Urenergien. Gemeinsam sind sie ein Sinnbild für die Vollkommenheit der Schöpfung. Es ist wie bei einem Regenbogen: Jede einzelne seiner Farben ist schön, doch vereint sind sie vollkommen.

Im deutschsprachigen Raum wurde das ursprünglich aus einer Durchsage („Michael-Teachings“) stammende Grundgerüst von Varda Hasselmann und Frank Schmolke verfeinert. Die beiden präsentieren ihr Konzept in Seminaren und Vorträgen (www.septana.de). Ihre Hauptpublikation „Archetypen der Seele“ erschien im Arkana-Verlag. Die Beschreibung der einzelnen Elemente von Mauros und Thorns Seelenmatrix sowie das Konzept des Seelenalters basieren auf dieser Lehre. Inzwischen arbeiten Psychologen, Mediziner, Management-Trainer und andere mit dem Konzept der archetypischen Energien, haben es evaluiert und in ihre Praxis einfließen lassen. Die im Prolog dargestellte Welt-Sicht sowie die Erläuterungen zu den Urängsten gehen zurück auf die Arbeiten von MMag. Karin Hooper-Cerwenka. Ihre Publikation „Know thy Soul“ erschien 2012 im Eigenverlag. Gemeinsam mit Ihrem Ehemann Dr. Bob Hooper wendet sie das Wissen über die archetypischen Energien als Grundbausteine der Seele in ihrer Firma ARMECON (Archetypal Mentoring and Consulting, www.armecon.at) praktisch an.

Von seiner Seelenrolle ist Mauro ein Krieger. Die Kriegerenergie ist vorwärts strebend, fordernd und aktionsgeladen, sie strotzt vor Tatkraft und Durchsetzungswillen. Ein Krieger findet seine Erfüllung im Tun. Er braucht ein Ziel, das ihn inspiriert und für das er sich bedingungslos einsetzen kann. Hat er das nicht, neigt er zu Scheingefechten und zur Rebellion.

Mauro wird als „Königskrieger“ bezeichnet. Seine zweite dominierende Energie ist die Königsenergie. Sie wird gespeist aus dem Angstmuster (Angst vor der Endlichkeit – der König sorgt sich, dass er sein Vermächtnis nicht vollenden kann, reagiert gehetzt und ungeduldig). Auch das motorische Reaktionszentrum (das Bestreben, stets in Bewegung zu bleiben) und der Modus Aggression (die explosionsartige Bereitstellung großer Energiemengen, die rasch verpuffen – Mauros Probleme mit dem Energie-Management) sind Erscheinungsformen dieser Energie. Zusätzlich hat Mauro Zugriff auf die Königsenergie über seine Seelenfamilie, deren Könige sich seit Generationen mit dem Herrschen beschäftigen. Während wir Mauro folgen, erleben wir Licht und Schatten der Aktionsenergie. Sie ermöglicht ihm, voranzugehen und einen Sog zu entfalten. Sie hilft ihm, sich angesichts der Fülle neuer Aufgaben nicht zu verzetteln und das Ziel im Auge zu behalten. Sie treibt ihn immer wieder voran, auch wenn er kaum noch Kraft zu haben meint. Auf der anderen Seite nimmt er die Menschen rund um sich zu wenig wahr. Seine Ungeduld und Rastlosigkeit überfordern die Gefährten. Er muss sich davor hüten, zum Tyrannen zu werden.

Da es in dem Buch um ein tiefes Verständnis der Urenergien geht, musste Mauro ein Zauberer sein. Einer, der Energie zu manipulieren versteht, wie es >Menschen möglich< erscheint. Wenn alles fließt, kann der Mächtigste in den Strom eingreifen.


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